Mit der Corona-Pandemie, die innerhalb von wenigen Monaten alle Kontinente erfasste, entstand eine globale Bedrohung von bislang ungekanntem Ausmaß. Die Verletzlichkeit der Menschen in einer stark vernetzten Welt wurde deutlich. Die Ungleichheit in und zwischen Gesellschaften wird verstärkt, nicht nur, aber vor allem auch im Globalen Süden. Zugleich hat die Erkenntnis, dass „niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind“, die Notwendigkeit solidarischen Handelns und einer verstärkten internationalen Kooperation, u.a. im Bereich globaler Gesundheit, sehr deutlich gemacht.
Das Dresdner Forum für Internationale Politik stellt deshalb die Frage, welche Lehren wir aus der Corona-Pandemie für eine künftige globale Zusammenarbeit ziehen müssen und welche Weichenstellungen im Bereich der internationalen Gesundheitspolitik, aber auch darüber hinaus, nun erforderlich sind. Was hat die internationale Zusammenarbeit gerade zu Beginn der Pandemie behindert? Wie können wir bei künftigen Pandemien schneller gemeinsam handeln und niemanden zurückzulassen? Und welche präventiven Maßnahmen sollten ergriffen werden, um künftige Pandemien zu verhindern oder in ihren Folgen zu begrenzen?
Diese Fragen werden im Zentrum der Fachtagung des Dresdner Forums für Internationale Politik 2022 stehen. Die Abendveranstaltung in der Frauenkirche Dresden wird schlaglichtartig den Blick auf Europa richten und danach fragen, welche Lehren für die innereuropäische Solidarität aus der Pandemie zu ziehen sind.
Partner und Förderer
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.
