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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, |
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sef: und INEF bringen immer wieder Perspektiven aus verschiedenen Weltregionen zusammen. Ein Ziel dabei ist es, in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen verlorengegangenes Vertrauen wieder aufzubauen.
Wie dies gelingen kann und welche Rolle guter Journalismus dabei spielt, erörtern wir bei der diesjährigen sef: Session beim Deutsche Welle Global Media Forum, das am 19. und 20. Juni 2023 in Bonn stattfindet. Die Registrierung ist via Deutsche Welle möglich.
Außerdem möchten wir Ihnen eine Neuerung vorstellen, die aus der Kooperation von INEF und sef: hervorging: Der bislang vom INEF angebotene Blog, in dem INEF-Angehörige internationale Entwicklungen kommentiert und eingeordnet haben, erscheint künftig als INEF/sef: Development and Peace Blog. Auf diesem werden internationale Autor*innen regelmäßig ihre Perspektiven auf Entwicklung und Frieden weltweit teilen. Den Anfang machen Kouassi Yeboua und Jakkie Cilliers vom Institute for Security Studies in Pretoria, die in ihrem Beitrag die Zusammenhänge zwischen globalen Handelsströmen und Nahrungsmittelsicherheit in Afrika diskutieren.
Ein weiteres Highlight in diesem Newsletter ist die Ankündigung des Friedensgutachtens 2023, das am 12. Juni von den vier führenden deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstituten, darunter das INEF, veröffentlicht wird.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße Ingo Nordmann, Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) | | Jannis Saalfeld, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) |
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ANKÜNDIGUNGEN
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 © HSFK | Vorstellung auf der Bundespressekonferenz 12. Juni 2023, 13:00 Uhr, Berlin
Am Montag, den 12. Juni 2023, stellen die vier führenden deutschen Friedens- und Konfliktforschungsinstitute HSFK, IFSH, BICC und INEF ihr diesjähriges Friedensgutachten vor. Unter dem Titel "Noch lange kein Frieden" zeigen sie auf, welche friedenspolitischen Handlungsspielräume die deutsche Politik nach der "Zeitenwende" hat. Wie sollte die Politik auf die multiplen Krisen und sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit reagieren? Das Friedensgutachten 2023 gibt Antworten auf diese drängenden Fragen und spricht klare Empfehlungen für die deutsche und europäische Politik aus. |
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 © EUI MPC: Andrew Geddes | Global Migration Lecture mit Andrew Geddes 6. Juni 2023, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr, Webinar in englischer Sprache
Im Rahmen der achten Ausgabe der „Global Migration Lecture“ des Käte Hamburger Kollegs/Centre for Global Cooperation Research der Universität Duisburg-Essen befasst sich Andrew Geddes, Direktor des Migration Policy Centre, mit der regionalen Migrationspolitik innerhalb der Europäischen Union. Im Vordergrund seines Vortrags wird die Rolle stehen, die Vorannahmen über Einwanderungsdynamiken in europäischen Governance-Prozessen spielen. Für die Teilnahme an dem Webinar ist eine Registrierung erforderlich. |
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 © Pexels/Cottonbro-Studio | sef: Session beim Deutsche Welle Global Media Forum 20. Juni 2023, 14:30-15:30 Uhr, Bonn, in englischer Sprache
Auch dieses Jahr wird die sef: mit einer Session beim Deutsche Welle Global Media Forum vertreten sein. Auf der Konferenz kommen Journalist*innen aus aller Welt unter dem Thema "Overcoming Divisions" zusammen. Passend dazu diskutieren wir, wie guter Journalismus dazu beitragen kann, Vertrauen zwischen verschiedenen Weltregionen (wieder) aufzubauen. Die Anmeldung (via Deutsche Welle, kostenpflichtig) finden Sie hier. |
PUBLIKATIONEN
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 © Fridays for Future Germany |
Neues Global Cooperation Research Paper
David Shim, Senior Research Fellow am Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research, untersucht in einem neuen Research Paper die visuelle Dimension des Klimaaktivismus. Er erforscht dabei, wie Fridays for Future Germany (FFFG) Bilder verwendet, um die Politik des Klimawandels einem breiteren Publikum zu vermitteln. Shim argumentiert, dass FFFG eine idealtypische Form des visuellen Aktivismus darstellt, bei der Bilder im Mittelpunkt stehen. |
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 © transcript / Hans Böckler Stiftung |
Neuer Sammelbandbeitrag
Das kürzlich in Deutschland in Kraft getretene Gesetz zur Sorgfaltspflicht in Lieferketten fordert die Berücksichtigung menschenrechtlicher Risiken in der Lieferkette. Dazu gehört auch die systematische Einbeziehung potenziell betroffener Beschäftigter und die Einrichtung effektiver Beschwerdewege. Beides wird zunehmend durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologien unterstützt.
In einem Sammelbandbeitrag diskutiert INEF-Mitarbeiter Christian Scheper vor diesem Hintergrund zusammen mit drei Koautor*innen die Potenziale und Risiken digitaler Kommunikationstools für Beschäftigte in globalen Lieferketten. |
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 © CIFOR-ICRAF |
Neue Veröffentlichung auf dem INEF/sef: Development and Peace Blog
Kouassi Yeboua und Jakkie Cilliers vom Institute for Security Studies stellen in diesem Beitrag fest, dass Afrika resilienter werden muss, um die Auswirkungen einer möglichen Fragmentierung des globalen Handels auf die regionale Ernährungssicherheit zu bewältigen.
Der Beitrag ist aus den Potsdamer Frühjahrsgesprächen 2023 hervorgegangen, die von der sef: Ende April in Kooperation mit der GIZ zum Thema "Ernährungssicherheit in Afrika in Zeiten globaler Krisen" durchgeführt wurden. |
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 © PilMo Kang/Unsplash |
Global Governance Spotlight 2|2023
Vom 25. bis 29. September dieses Jahres wird in Bonn die Weltchemikalienkonferenz stattfinden. Hier will die internationale Staatengemeinschaft zusammen mit weiteren Akteuren ein neues Abkommen schließen, um die dritte große Umweltkrise unserer Zeit zu lösen: die Verschmutzung der Erde mit Chemikalien. Tom Kurz, Referent für Internationale Chemikalienpolitik beim Forum Umwelt und Entwicklung, erörtert Hoffnungen und Grenzen dieses möglichen Abkommens im Global Governance Spotlight 2|2023. |
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Die Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) wurde 1986 auf Initiative von Willy Brandt gegründet. Sie ist eine überparteiliche und gemeinnützige
Einrichtung. Die sef: bietet ein hochrangiges internationales Forum für das gemeinsame Nachdenken über die komplexen Herausforderungen
der Globalisierung. Die sef: ist durch einen Kooperationsvertrag mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-
Essen verbunden. Das INEF schlägt mit seiner anwendungsorientierten Forschung eine Brücke zwischen Theorie und Politik. Es ist eines von
drei Trägerinstituten des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research.
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