Konferenzsprache: Englisch
Alle Länder weltweit hatten und haben noch immer mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu kämpfen. Es ist jedoch offensichtlich, dass sie unterschiedliche Ressourcen zur Verfügung hatten, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Pandemie hat bestehende Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten sowohl innerhalb als auch zwischen Ländern verstärkt, aber auch neue geschaffen und die globale Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) um mehrere Jahre zurückgeworfen.
Da die Welt in Zukunft wahrscheinlich mehr Pandemien erleben wird, wurde beschlossen, ein internationales Abkommen zur Pandemieprävention zu entwickeln, das „einen umfassenden und kohärenten Ansatz zur Stärkung der globalen Gesundheitsarchitektur“ etablieren kann. Dieses Abkommen soll 2024 in Kraft treten.
In diesem sef: Policy Lunch werden wir diskutieren, wie das Abkommen zu mehr Gerechtigkeit und Solidarität im globalen Gesundheitssystem beitragen und gleichzeitig die Prinzipien der Haftung und der Rechenschaftspflicht stärken kann. Das Panel wird auch die Rolle der EU bei der Unterstützung des Abkommens erörtern, damit alle Länder profitieren können und die globale Zusammenarbeit wieder gestärkt wird.
Veröffentlichung zum Thema
Global Governance Spotlight 3|2022
A panacea for fixing global health governance?
The promises and pitfalls of negotiating a new pandemic treaty
Anna Holzscheiter
Dezember 2022; 4 Seiten