Berliner Sommerdialog 2021 – Online Edition
Protestieren für politische Reformen –
Voraussetzungen für friedliche Transformationen und Gewaltprävention
Zeitraum 1. - 17. Juni 2021
jeweils dienstags von 15.00-16.30 Uhr (MESZ)
Konferenzsprache Englisch
Protestbewegungen, auch auf globaler Ebene, sind nichts Neues: Einige führten zu friedlichen Revolutionen, auf andere folgten Gewalt und Fragilität. Im Jahr 2019 kam es zu einer Häufung von Protesten, bei denen Menschen in Ländern auf der ganzen Welt mehr Partizipation und soziale Reformen forderten.
Im Rahmen des Berliner Sommerdialogs (2. Online-Ausgabe) möchten wir die Ursachen und Folgen von Reformprotesten, insbesondere in fragilen Kontexten, beleuchten. Lassen sich gemeinsame Muster finden, z.B. im Hinblick auf wirtschaftliche Krisen, soziale Ausgrenzung und die Erosion von Gesellschaftsverträgen? Welche Formen nehmen die Proteste in fragilen Situationen an? Was waren "make or break"-Momente für Protestbewegungen in der Vergangenheit? Wie kann die gesellschaftliche Entwicklung gesichert werden? Was führt dazu, dass Proteste gewalttätig werden? Inwieweit spielt das Internet eine Rolle bei der Formierung von Protest? Und welche Rolle spielen externe Akteure bei der Gewaltprävention und der Unterstützung von Menschenrechten? Diese Themen werden in einer Reihe von Online-Veranstaltungen im Juni 2021 mit internationalen Experten diskutiert.