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Globalisierung politisch gestalten

Internet Governance und Privatsphärenschutz. Wohin geht der Weg?

Rolf H. Weber
Oktober 2014; 4 Seiten


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Das Internet hat nicht in erster Linie qualitativ, sondern hauptsächlich quantitativ die Anforderungen an die Gewährleistung des Privatsphärenschutzes erhöht. Die steigenden Informationsansprüche von Privaten und Unternehmen sowie die erweiterten informationellen Handlungsmöglichkeiten des Staates, teilweise auch gepaart mit einer gewissen Sorglosigkeit der Individuen bei der Offenlegung persönlicher Daten, machen einen effektiven Privatsphärenschutz im Informationszeitalter schwierig. Der Grat der Komplexität wird noch dadurch erhöht, dass die Verfügbarkeit von Informationen global ist, und zwar im Gegensatz zu den rechtlichen Regelwerken.

In einer neuen Ausgabe der Global Governance Spotlights analysiert der Autor Professor Rolf  H. Weber,  Inhaber des Lehrstuhls für Privat-, Wirtschafts- und Europarecht an der Universität Zürich, das Spannungsfeld zwischen Informationsverbreitung und Privatsphärenschutz und gibt Empfehlungen, wie die Politik sich diesem annehmen sollte.

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