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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, |
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die verbleibenden Monate des Jahres stehen bei der sef: im Zeichen der globalen Rolle der Europäischen Union. Beim Bonn Symposium setzen wir uns mit aktuellen Konfliktherden in verschiedenen Teilen der Welt auseinander und diskutieren Handlungsoptionen für die EU und andere internationale Akteure. Melden Sie sich jetzt noch für die dritte Online-Session am 29. Oktober oder unsere Abendveranstaltung am 20. November in Bonn an! Ebenfalls im November werden wir bei unserem traditionellen Policy Lunch in Brüssel mit internationalen Expert*innen die Freihandelsabkommen der EU diskutieren.
Und beim Brandenburger Dialog am 1. Dezember werden wir in Potsdam mit einem hochrangigen Panel analysieren, welche Auswirkungen die aktuellen US-Zölle für exportorientierte Volkswirtschaften haben – sowohl in Brandenburg als auch in afrikanischen Staaten.
Wir freuen uns darauf, Sie bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Wie immer finden Sie in diesem Newsletter außerdem weitere Ankündigungen und Publikationen von sef: und INEF.
Herzliche Grüße Marcus Kaplan, Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) | | Carolin Rosenberg, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) | | | | |
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VERANSTALTUNGEN
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 © shutterstock |
Bonn Symposium 2025 Online-Sitzung am 29. Oktober 2025, 12:30 Uhr, in englischer Sprache Abendveranstaltung in Bonn am 20. November 2025, 18:00 Uhr, in deutscher Sprache
Melden Sie sich jetzt noch für die zwei verbleibenden Veranstaltungen unseres diesjährigen Bonn Symposiums an! In drei Online-Sessions setzen wir uns mit aktuellen Konfliktherden auseinander, und welche Rolle die EU und andere internationale Akteure in diesen Konflikten einnehmen können und sollten. Nach zwei spannenden Veranstaltungen zur Situation in der Ukraine und in der DR Kongo werden wir am 29. Oktober die aktuelle Lage in Syrien diskutieren. Die Diskussion wird organisiert und durchgeführt von unserem Kooperationspartner, dem Bonn International Centre for Conflict Studies. Bei der abschließenden Abendveranstaltung am 20. November in Bonn diskutieren wir mit unseren hochrangigen Expert*innen das deutsche Friedensengagement in Konflikten weltweit. |
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 © istock Photo |
Policy Lunch 2025 6. November 2025, 12:00 Uhr, Brüssel, in englischer Sprache
Am 6. November werden wir bei unserem Policy Lunch in Brüssel die Freihandelsabkommen der EU beleuchten – wie können diese in einer zunehmend fragmentierten Welt die internationale Zusammenarbeit verbessern, welchen Beitrag leisten sie für die ökonomische Resilienz Europas, und wie müssen Freihandelsabkommen gestaltet werden, damit alle beteiligten Parteien davon profitieren können?
Melden Sie sich hier an – wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! |
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 © erenmotion / iStock |
Brandenburger Dialog: Mit Afrika Lernen 1. Dezember 2025, 16:30 Uhr, Garnisonkirche Potsdam, deutsch/englisch (Simultanübersetzung)
Seit Trumps zweiter Amtszeit sorgen US-Zölle und Gegenmaßnahmen global für Verunsicherung auf den Märkten. Die Folgen treffen exportorientierte Volkswirtschaften unmittelbar – vom brandenburgischen Mittelstand bis zu kleinen und mittleren Unternehmen in afrikanischen Staaten.
Wir richten den Blick auf das, was Stabilität verspricht: verlässliche Partnerschaften und stärkere regionale Integration. Wie weit können die African Continental Free Trade Area (AfCFTA) und der EU-Binnenmarkt Zollschocks abfedern und wo braucht es pragmatische Nachbesserungen, damit Entlastung bei kleinen und mittleren Unternehmen ankommt? Das Beispiel Lesotho macht greifbar, wie rasch Tarifschritte Wertschöpfungsketten ins Stocken bringen – genau hier setzt der Abend an.
Diskutieren Sie mit – melden Sie sich hier an! |
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 © privat |
INEF Lecture Series 3. Dezember 2025, 16:15 – 17:45 Uhr, Duisburg
Die Entwicklungszusammenarbeit steht vor Umbrüchen, nachdem nahezu alle großen Geberländer, allen voran die USA, die entsprechenden Budgets gekürzt haben. Was bedeutet dies für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit? Wird das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nur noch auf „Starke Partnerschaften für eine erfolgreiche Wirtschaft weltweit“ setzen, wie der Titel eines jüngst erschienenen Aktionsplans lautet? Vor dem Hintergrund der verschiedenen Etappen deutscher Entwicklungspolitik, wird Prof. Michael Bohnet in der kommenden INEF Lecture Lehren für die gegenwärtigen Herausforderungen ziehen.
Ministerialdirektor i. R. Michael Bohnet hat die deutsche Entwicklungspolitik seit 1973 begleitet, von 1978 bis 2013 in zahlreichen verantwortlichen Positionen im BMZ. Er leitete sowohl die multilaterale als auch die bilaterale Abteilung des BMZ und war in dieser Funktion auch stellvertretender Staatssekretär. Er war darüber hinaus Sonderbeauftragter des BMZ für Afghanistan und Beauftragter des BMZ für die neuen EU-Länder.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. |
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PUBLIKATIONEN
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 © Defence and Peace Economics |
Neuer Artikel in Defence and Peace Economics
Der Einsatz wirtschaftlicher Sanktionen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, zuletzt als Reaktion auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Vor diesem Hintergrund entwickeln Manfred Lenzen (Universität Sydney) und Tobias Debiel (stellv. INEF-Direktor) in einem neuen Forschungsartikel der Zeitschrift „Defence and Peace Economics“ ein Modell zur Schätzung der Effekte von Wirtschaftssanktionen und wenden dieses auf zwei Szenarien an: den Ukraine-Krieg und eine mögliche Eskalation des Taiwan-Konfliktes. Die Autoren warnen davor, dass der Einsatz von Sanktionen als Instrument der westlichen Politik erhebliche Einschränkungen mit sich bringt, da Sanktionen, insbesondere gegen das chinesische Festland, für die verhängenden Staaten kostspielig und schmerzhaft sein können. |
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 © KI-generiert, erstellt durch IPG-Redaktion |
Neuer Beitrag im IPG-Journal
Die Epoche der liberalen Weltordnung geht zu Ende. Trump 2.0 steht für die geradezu lustvolle und atemberaubend schnelle Zerstörung bisheriger Strukturen, ohne dass sich Umrisse einer neuen Ordnung abzeichnen würden. Ein maßgebliches Opfer ist die vom russischen Angriffskrieg betroffene Ukraine, über deren Kopf hinweg jüngst in Alaska zwischen Trump und Putin über Gebietsabtretungen verhandelt wurde. Die Europäer*innen wiederum drohen am Katzentisch der Großmächtediplomatie zu landen und friedenspolitisch keinen Einfluss nehmen zu können. In einem neuen Beitrag, erschienen im IPG-Journal, thematisiert Tobias Debiel, stellv. INEF-Direktor, den Niedergang der liberalen Weltordnung und die damit verbundenen Herausforderungen für die europäische Außenpolitik. |
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 © Frank Bliss |
AVE Studie 42
Seit dem Regierungswechsel 2016 macht Usbekistan gewaltige ökonomische Fortschritte. Auch Frauen sind als Unternehmerinnen aktiv dabei, Betriebe aufzubauen, bestehende Unternehmungen zu erweitern und viele Arbeitsplätze zu schaffen. Der usbekische Geschäftsfrauenverband, vormals gefördert durch die deutsche Sparkassenstiftung, unterstützt seine Mitglieder effektiv im Betriebsmanagement, dem Zugang zu Krediten und ein über Usbekistans Grenzen hinausgehendes Networking. In einer neuen AVE Studie untersucht Frank Bliss, welche Genderwirkungen hierdurch erzielt werden konnten.
Die Studie ist im Rahmen des INEF-Projekts „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) entstanden, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird. |
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BERICHTE UND ERGEBNISSE
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 © Eric Miller/ World Bank |
Unter dem Motto „Bridges Over Troubled Waters: Wasserdiplomatie als Schlüssel für Frieden und Entwicklung“ diskutierten Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis, wie gemeinsame Wasserbewirtschaftung Konflikte entschärfen und Kooperation fördern kann. Impulse kamen u. a. von Jenniver Sehring (IHE Delft) und Julienne Ndjiki (GWPSA) - mit starken Panels zu regionaler Zusammenarbeit, Entwicklungspartnerschaften, Blue Africa und Community-Ansätzen. Den kompakten Rückblick mit Takeaways finden Sie in unserem Bericht. |
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IN EIGENER SACHE
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 © Carmen Wunderlich |
INEF-Mitarbeiterin Carmen Wunderlich wird für ihr an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg veranstaltetes Hauptseminar „Nukleare (Un-)Ordnung im Wandel: Herausforderungen bei der Kontrolle, Nichtverbreitung und Abrüstung von Atomwaffen“ mit dem diesjährigen Lehrpreis Politikwissenschaft der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) und der Schader-Stiftung ausgezeichnet.
Seit 2021 zeichnen die DVPW und die Schader-Stiftung mit dem Lehrpreis Politikwissenschaft jährlich besondere Leistungen in der politikwissenschaftlichen Lehre aus. Der Preis soll die besondere Bedeutung der politikwissenschaftlichen Hochschullehre sichtbar machen und die Qualität der Lehre in der deutschen Politikwissenschaft stärken. |
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Die Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) wurde 1986 auf Initiative von Willy Brandt gegründet. Sie ist eine überparteiliche und gemeinnützige
Einrichtung. Die sef: bietet ein hochrangiges internationales Forum für das gemeinsame Nachdenken über die komplexen Herausforderungen
der Globalisierung. Die sef: ist durch einen Kooperationsvertrag mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-
Essen verbunden. Das INEF schlägt mit seiner anwendungsorientierten Forschung eine Brücke zwischen Theorie und Politik.
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