VERANSTALTUNGEN
|
 © Gerrit Rautenbach/iStock |
Potsdamer Afrikagespräche 2025 26.-27. Juni 2025, Mercure Hotel Potsdam City
Die einfache Formel „Ohne Wasser kein Leben“ macht Wasser zu einer der wertvollsten und zugleich konfliktträchtigsten Ressourcen unserer Zeit. In vielen Regionen Afrikas verschärfen ungleiche Verteilung, Klimawandel und institutionelle Herausforderungen bestehende Interessenskonflikte rund um Flüsse, Seen und Grundwasservorkommen. Gleichzeitig bietet die gemeinsame Bewirtschaftung von Wasser konkrete Chancen für Kooperation und Frieden.
Die Potsdamer Afrikagespräche beleuchten diese Herausforderungen und diskutieren, wie Wasser auf dem afrikanischen Kontinent sowohl als Katalysator für Konflikte aber auch als Chance für Frieden und Zusammenarbeit wirken kann.
Diskutieren Sie mit – melden Sie sich hier an! |
 |
 © Nijwam Swargiary/Unsplash |
sef: Session beim DW Global Media Forum 7. Juli 2025, 14:15 – 15:15 Uhr, Bundeskunsthalle/Kunstmuseum Bonn
In autokratischen Regimen müssen Medienschaffende aufgrund von staatlicher Kontrolle und politischem Druck seit langem ihren Output filtern und auch in den westlichen Demokratien ist die Selbstzensur in den letzten Jahren zu einem immer größeren Problem geworden. Mögliche Folgen in autokratischen und demokratischen Kontexten diskutieren wir dieses Jahr bei der sef: Session im Rahmen des Deutsche Welle Global Media Forums 2025. Das Programm finden Sie nun auf unserer Webseite. Eine Anmeldung ist möglich via Deutsche Welle. |
 |
 © shutterstock | Save-the-date: Zwischen Macht und Prinzipien: Europas Rolle in der neuen Welt(un)ordnung
Bonn Symposium 2025 Online-Sitzungen am 1.10., 15.10. und 29.10.2025 Abendveranstaltung in Bonn am 20.11.2025
Beim diesjährigen Bonn Symposium werden wir in drei Online-Sitzungen die aktuelle militärische und politische Situation in der Ukraine, in Syrien sowie im Ostkongo beleuchten, um mögliche zukünftige Rollen Deutschlands und Europas in der globalen Politik aufzuzeigen. Bei einer abschließenden Abendveranstaltung in Bonn werfen wir einen genauen Blick auf die deutsche Beteiligung an Friedensprozessen weltweit. Merken Sie sich die Termine jetzt vor! |
PUBLIKATIONEN
|
 © PRIF, Laura Friedrich |
Friedensgutachten 2025
Russlands Krieg in der Ukraine, der Krieg in Gaza oder die humanitäre Katastrophe im Sudan – der Frieden weltweit steht unter massivem Druck. Zugleich unterläuft die Trump-Regierung die regelbasierte multilaterale Sicherheitsordnung und setzt auf das Recht des Stärkeren. Das Friedensgutachten 2025, herausgegeben von den führenden deutschen Friedensforschungsinstituten BICC, IFSH, PRIF und INEF, mahnt: Europa muss selbst für seine Sicherheit und Verteidigung sorgen – und zugleich internationale Organisationen stärken und Rüstungskontrolle den Weg bahnen.
Das vom INEF koordinierte Kapitel „Nachhaltiger Frieden“ warnt vor der Erosion humanitärer Mindeststandards. In immer mehr Konflikten werden Kernnormen des Völkerrechts und fundamentale Menschenrechte verletzt. Der internationalen Gerichtsbarkeit kommt daher eine Schlüsselrolle zu – sie muss vor politischer Einflussnahme geschützt und angesichts engstirniger nationaler Interessenpolitik in ihrer Unabhängigkeit bewahrt werden. |
 |
 © Springer |
Neuer Sammelband
Der neu erschienene Sammelband „Contestation in Prism. The Evolution of Norms and Norm Clusters in Contemporary Global Politics“, mitherausgegeben von INEF-Mitarbeiterin Carmen Wunderlich, untersucht, wie umstrittene Normen in unterschiedlichen Kontexten Herausforderungen standhalten. Der Band bietet eine differenzierte Perspektive auf Normdynamiken, indem die Forschung zur Umstrittenheit von Normen mit jüngeren Arbeiten zu Normverflechtungen zusammengebracht wird. Detaillierte empirische Fallstudien nehmen unterschiedliche Fälle global umstrittener Normen in den Blick. |
 |
 © DSF |
Forschung DSF 65
Der Forschungsbericht „Party competition and collective jihadist radicalisation in sub-Saharan Africa” dokumentiert die Ergebnisse des gleichnamigen INEF-Forschungsprojektes, das zwischen 2020 und 2023 von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) gefördert wurde. Autor Jannis Saalfeld betont unter anderem die projektbezogene Erkenntnis, dass Prozesse dschihadistischer Radikalisierung in Subsahara-Afrika durch historische Pfadabhängigkeiten geprägt sind, die sich gegenüber kurzfristigen politischen Interventionen als widerstandsfähig erweisen.
|
 |
 © Frank Bliss |
AVE-Studie 41
Eine neue AVE-Studie beschäftigt sich mit der Wertschöpfungskette Soja im westafrikanischen Benin. Im Fokus stehen die Wirkungen, die auch durch Beiträge der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit vor allem auf die beteiligten Frauen im vor- und nachgelagerten Bereich zur Agrarproduktion zu beobachten sind. Darüber hinaus werden Beiträge der deutschen Entwicklungszusammenarbeit untersucht, die die landwirtschaftliche Produktion von Frauen durch agrarökologischen Methodeneinsatz verbessern und ihr Einkommen steigern helfen sollen.
Die Studie ist im Rahmen des INEF-Projekts „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) entstanden, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird.
|
BERICHTE UND ERGEBNISSE
|
 © thitivong/iStock |
Abendveranstaltung organisiert von der sef:, der Academy of International Affairs NRW (AIA) und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Die erste Veranstaltung der sef: im Jahr 2025 fand am 26. März in den Räumlichkeiten der Academy of International Affairs NRW (AIA) statt. Die drei hochkarätigen Panellist*innen diskutierten, ob in der aktuellen weltpolitischen Lage eine internationale Kooperation überhaupt noch möglich ist, wie diese gelingen kann und wie Nachhaltigkeit und Fairness wieder stärker im internationalen Handelssystem verankert werden können. Das Programm und den Bericht der Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite.
|
 |
 © sef: |
Dresden International Forum
Die Veranstaltung fand am 8. April in der Frauenkirche statt. Das Panel diskutierte die Frage, wie die Verteilung knapper natürlicher Ressourcen zu Konflikten führen kann und welche Ansätze es gibt, um diesen vorzubeugen. Kooperationspartner der sef: waren dieses Jahr UNU FLORES (UNU Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources), das Zentrum für Internationale Studien der TU Dresden und die Stiftung Frauenkirche.
Die Aufzeichnung der Diskussion finden Sie nun auf Youtube. |
IN EIGENER SACHE
|
 © sef: | Beiratssitzung der sef:
Am 14. Mai fand die erste Sitzung des 2024 neu gebildeten Beirats der sef: am German Institute of Development and Sustainability (IDOS) statt. Der Beirat setzt sich zusammen aus Vertreter*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, staatlicher Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Organisationen. In der Sitzung diskutierten die Expert*innen, wie sich die sef: vor dem Hintergrund der aktuellen, weltpolitisch herausfordernden Situation strategisch ausrichten sollte. Die wichtigen und zukunftsweisenden Anregungen aus dem Beirat fließen in den Strategieprozess der sef: ein, der bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein wird. Vielen Dank an unsere Beiratsmitglieder für die reichhaltigen Diskussionen und ihren Einsatz für die sef:! |
 |
 © Foto Agentur Ruhr/Bettina Engel-Albustin |
Istanbul-Gespräche zwischen Russland und der Ukraine
Im Interview mit ntv äußert sich Tobias Debiel zu den Aussichten auf einen Durchbruch in den Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.
Das Interview finden Sie hier zum Nachschauen. |
|
|
Die Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) wurde 1986 auf Initiative von Willy Brandt gegründet. Sie ist eine überparteiliche und gemeinnützige
Einrichtung. Die sef: bietet ein hochrangiges internationales Forum für das gemeinsame Nachdenken über die komplexen Herausforderungen
der Globalisierung. Die sef: ist durch einen Kooperationsvertrag mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-
Essen verbunden. Das INEF schlägt mit seiner anwendungsorientierten Forschung eine Brücke zwischen Theorie und Politik. Es ist eines von
drei Trägerinstituten des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research.
|