Februar 2025
 
 
 
 

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 
 
 
   

auch 2025 beginnt in Fortsetzung der letzten Jahre mit großen politischen Herausforderungen sowie zunehmendem Druck auf die internationale Ordnung. Bei der anstehenden Bundestagswahl werden zentrale Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens sowie allgemein für die internationale Zusammenarbeit gestellt.

Vor diesem Hintergrund wird es auch weiterhin unsere Aufgabe sein, Ihnen Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Zusammenhänge zu geben. Zu Beginn des Jahres richten wir unseren Fokus auf einen gerechten Welthandel und die Frage, inwieweit dieser in Zeiten geopolitischer Rivalitäten ermöglicht werden kann. Darüber hinaus widmen wir uns beim Dresden International Forum den Zusammenhängen zwischen Ressourcen und Konflikten und wie ein nachhaltiges Ressourcenmanagement zu Frieden und Wohlstand auf dem afrikanischen Kontinent beitragen kann.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

Mit besten Grüßen

Dr. Marcus Kaplan,
Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:)


    

Carolin Rosenberg,
Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)

     

 

   
 
VERANSTALTUNGEN
© iStock Photo

Handschlag oder Handelskrieg? Gerechter Welthandel in Zeiten geopolitischer Rivalitäten

Abendveranstaltung organisiert von der sef:, der Academy of International Affairs NRW (AIA) und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
26. März 2025, 18:30 Uhr, AIA, Bonn

In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen setzen aggressive Wirtschaftspolitiken globale Handelsbeziehungen zunehmend unter Druck. Fragen der Nachhaltigkeit und globalen Gerechtigkeit geraten dabei ins Hintertreffen. Wie in diesen Zeiten ein gerechter Welthandel aussehen kann, diskutieren wir u.a. mit Prof. Rolf Steltemeier, dem Leiter des „Investment and Technology Promotion Office" von UNIDO in Deutschland. Die Anmeldung sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden sie hier auf der Seite der Friedrich-Naumann-Stiftung. 

From Conflicts to Cooperation: The Resource Nexus as a Pathway to Peace and Prosperity in Africa

Dresden International Forum 2025 
08. April 2025, 19:15 Uhr, Frauenkirche Dresden (in englischer Sprache) 

Gemeinsam mit der Frauenkirche Dresden, dem Zentrum für Internationale Studien der TU Dresden und UNU-FLORES organisieren wir das Dresden International Forum, das am Vorabend der Dresden Nexus Conference (DNC2025) stattfindet. Unter anderem diskutieren wir mit Prof. Tshilidzi Marwala, Rektor der Universität der Vereinten Nationen und UN-Untergeneralsekretär, sowie H.R.H. Prinzessin Dr. h. c. Abze Djigma über die Bedeutung des Ressourcen-Nexus für Frieden und Entwicklung in Afrika. Mehr Informationen auf unserer Webseite.

PUBLIKATIONEN
© Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung (ZeFKo)

Transnationale Unternehmen in Gewaltkontexten

Sonderheft der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung (ZeFKo)

Das aktuelle Sonderheft der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung, herausgegeben von Hannah Franzki (FU Berlin), Christian Scheper (INEF) und Carolina A. Vestena (Universität Kassel), untersucht die Verflechtungen transnationaler Unternehmen mit Gewalt- und Konfliktphänomenen. Das Heft leistet einen innovativen Beitrag zur Friedens- und Konfliktforschung, indem es aufzeigt, wie ökonomische, rechtliche und politische Perspektiven in die Analyse von Konflikten integriert werden können, um gewaltförmige Strukturen und Praktiken politisch-ökonomischer Ordnungen umfassender zu verstehen. Diese sind häufig auch Vorstufen oder Ursachen eskalierender Gewaltkonflikte.

BERICHTE UND ERGEBNISSE
© sef:

Von Kooperation zu Konfrontation? Populismus und Internationale Zusammenarbeit im Superwahljahr 2024

Bonn Symposium 2024

Beim Bonn Symposium 2024 diskutierten deutsche und internationale Expert*innen, wie sich der weltweit erstarkende Populismus auf die internationale Zusammenarbeit und die gemeinsame Bearbeitung von globalen Herausforderungen unserer Zeit auswirkt. Der Bericht zu der Veranstaltungsreihe ist nun auf unserer Webseite verfügbar.

© sef/unsplash

Just Transition, Just in Time? Europe and Africa’s Shared Path to Climate-Neutral Energy

Policy Lunch 2024

Beim Policy Lunch 2024 haben internationale Expert*innen in Brüssel analysiert, wie eine faire Energiepartnerschaft zwischen Afrika und Europa gestaltet werden kann. Den Bericht (in englischer Sprache) finden Sie nun auf unserer Webseite.

IN EIGENER SACHE
© Timo Gliem

Neuer Mitarbeiter am INEF: Markus Ciesielski

Seit dem 15. Dezember 2024 ist Markus Ciesielski wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Rechtskämpfe in transnationalen Lieferketten“. Er ist promovierter Soziologe und forscht zu sozialer Ungleichheit und deren Transformation durch Rechtsmobilisierung. Seine bisherige Forschung fokussierte vor allem die Bereiche Bildung, Umwelt und Informalität und legte den regionalen Schwerpunkt auf Lateinamerika, insbesondere Kolumbien. Darüber hinaus beschäftigt sich Markus Ciesielski mit dem Zugang zum Recht im Kontext von Migration.

Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:)
Dechenstraße 2 | 53115 Bonn
sef@sef-bonn.org
www.sef-bonn.org

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Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)
Lotharstraße 53 | 47057 Duisburg
inef-sek@uni-due.de
https://www.uni-due.de/inef/

© sef: 2025

Die Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) wurde 1986 auf Initiative von Willy Brandt gegründet. Sie ist eine überparteiliche und gemeinnützige Einrichtung. Die sef: bietet ein hochrangiges internationales Forum für das gemeinsame Nachdenken über die komplexen Herausforderungen der Globalisierung. Die sef: ist durch einen Kooperationsvertrag mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg- Essen verbunden. Das INEF schlägt mit seiner anwendungsorientierten Forschung eine Brücke zwischen Theorie und Politik. Es ist eines von drei Trägerinstituten des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research.