Der Nahe und Mittlere Osten ist in den letzten Jahrzehnten wiederholt von Kriegen und gewaltsamen Konflikten erschüttert worden. Leidtragende dieser komplexen Konflikte sind zu allererst die Zivilbevölkerungen. Die Instabilität der Konfliktländer hat aber auch erheblichen Einfluss auf die Nachbarländer in der Region – und darüber hinaus.
Im Rahmen des Berliner Sommerdialogs gehen wir der Frage nach, wie internationale Akteure in der MENA-Region dazu beitragen können, dass ihre Unterstützung eine langfristig friedensfördernde Wirkung für die Gesellschaften des Nahen und Mittleren Ostens hat. Worauf müssen sie achten, um nicht unbeabsichtigt durch kurzfristige Maßnahmen bisherige Konfliktlinien zu verstetigen oder neue zu verursachen? Welche Akzente können sie gezielt setzen, um dazu beizutragen, wirtschaftliche und soziale Strukturen so neu aufzubauen, dass sie eine nachhaltig friedliche Entwicklung ermöglichen? Und wie kann es gelingen, die Debatten über eine notwendige Neugestaltung des Gesellschaftsvertrages in den Ländern der MENA-Region konstruktiv zu unterstützen?
Am Vorabend der Fachkonferenz beginnt der Berliner Sommerdialog mit einer öffentlichen Abendveranstaltung zum Thema „Konfliktlinien in der MENA-Region – Chancen und Risiken für den Wiederaufbau“.
Interviews
Weitere Veröffentlichungen zum Thema
"Investing in human capital is very important for reconstruction efforts"
Interview mit Rasha Jarhum zu den Perspektiven des Jemen
sef: insight 8|2019
"We need to get away from neoliberal policies in reconstruction"
Interview mit Aseel Sawalha zu den Lehren aus Beirut
sef: insight 7|2019
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Kooperationspartner
In Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)