April 2023
 
 
 
 

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

 
 
 
   

es sind nur noch sieben Tage bis zu den diesjährigen Potsdamer Frühjahrsgesprächen am 27. und 28. April!

Die Welt erlebt derzeit die schlimmste Nahrungsmittelkrise seit 20 Jahren. Viele Länder in Sub-Sahara Afrika haben noch mit den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie zu kämpfen, besonders Staaten, die von Konflikten betroffen sind, können die Versorgung der Bevölkerung kaum sicherstellen. Viele Haushalte müssen bis zu 50 Prozent ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben.

Gemeinsam mit renommierten, internationalen Expert*innen werden wir in diesen zwei Tagen der Frage nachgehen, wie sich widerstandsfähigere Ernährungssysteme gestalten lassen. Außerdem wollen wir beleuchten, welchen Beitrag nationale Regierungen, internationale und regionale Organisationen, Forschung und Zivilgesellschaft hierfür leisten können.

Wie immer enthält dieser Newsletter zudem weitere Hinweise zu aktuellen Publikationen und Veranstaltungen von sef: und INEF.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Beste Grüße

Ingo Nordmann,
Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:)


    

Jannis Saalfeld,
Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)

 

   
 
ANKÜNDIGUNGEN
© shutterstock.com/Sarine Arslanian

Ernährungssicherheit in Afrika in Zeiten globaler Krisen

Potsdamer Frühjahrsgespräche 2023

27.-28. April 2023, Potsdam

In sieben Tagen starten die Potsdamer Frühjahrsgespräche 2023!
Mit internationalen Expert*innen diskutieren wir, wie die Ernährungssicherheit in Afrika in Zeiten globaler Krisen verbessert werden kann.

Melden Sie sich hier an und laden Sie sich das aktuelle Programm herunter.

© shutterstock.com/Manop Boonpeng

Innovative regionale Lösungen für Ernährungssicherheit in Zeiten globaler Krisen

Brandenburger Dialog 2023 „Mit Afrika lernen“

26. April 2023, Potsdam

Die aktuellen Krisen haben die Versorgung mit bezahlbaren Lebensmitteln in den letzten Jahren weltweit in den Vordergrund gerückt. Einige Regionen in Afrika erleben die schwersten Ernährungskrisen seit Jahrzehnten. Beim Brandenburger Dialog werden wir der Frage nachgehen, welche kreativen Lösungsansätze in Brandenburg und in Afrika entwickelt wurden und wo wir trotz unterschiedlicher Voraussetzungen voneinander lernen können.

Die Veranstaltung richtet sich an eine interessierte Öffentlichkeit. Anmelden können Sie sich hier.

© Pexels/Cottonbro-Studio

Die Rolle des Journalismus beim (Wieder)Aufbau von Vertrauen zwischen verschiedenen Weltregionen

sef: Session beim Deutsche Welle Global Media Forum

20. Juni 2023, Bonn, in englischer Sprache

Die mediale Berichterstattung in den meisten Ländern konzentriert sich auf das eigene Land und die unmittelbare Nachbarschaft. Andere Weltregionen sind in den Mainstream-Sendungen oft unter- oder falsch repräsentiert. Dies führt dazu, dass in allen Weltregionen ein verzerrtes Bild des jeweils "Anderen" vorherrscht. In einer Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen trägt dies zu einem dramatischen Vertrauensverlust bei.

Wie kann Qualitätsjournalismus dazu beitragen, das Vertrauen zwischen den Weltregionen (wieder) herzustellen? Diesem Thema widmet sich die diesjährige sef:-Session beim Deutsche Welle Global Media Forum am 20. Juni 2023. Das Deutsche Welle Global Media Forum findet am 19. und 20. Juni 2023 unter dem Titel "Overcoming divisons" im World Conference Center Bonn statt.

Sie können sich hier für das Global Media Forum anmelden.

PUBLIKATIONEN
© Scoobyfoo

Kooperation in globalen Lieferketten

Beitrag in der Zeitschrift „Global Cooperation Research - A Quarterly Magazine“

In einer neuen Ausgabe von Global Cooperation Research - A Quarterly Magazine diskutiert INEF-Mitarbeiter Christian Scheper die Auswirkungen der Zusammenarbeit von Unternehmen mit anderen Akteuren entlang transnationaler Lieferketten zur Lösung ökologischer und sozialer Probleme. Der Beitrag zeigt, dass die Fallstricke dieser Kooperation bisher kaum berücksichtigt wurden und spricht sich für eine stärkere Berücksichtigung ihrer Folgen für anhaltende Formen der Umweltzerstörung und der Überausbeutung menschlicher Arbeitskraft aus.

© Frank Bliss

Agrarfinanzierung in Usbekistan und Kambodscha

AVE-Studie 32 und AVE Good Practice 25

Eine neue AVE-Studie befasst sich mit Mikrofinanzierung in Usbekistan. Dabei beleuchtet die Studie ein von der deutschen Sparkassenstiftung gefördertes Projekt, welches BerufseinsteigerInnen beim Zugang zu Finanzdienstleistungen insbesondere in der Landwirtschaft unterstützen möchte.
Landwirtschaftliche Genossenschaften in Kambodscha und ihr Beitrag zur Agrarfinanzierung sind Gegenstand von AVE Good Practice 25. Die Publikation untersucht Hintergründe, Erfolgsbedingungen und Herausforderungen der Bereitstellung von Agrarkrediten und landwirtschaftlichen Inputs durch genossenschaftliche Initiativen.
Beide Studien sind im Rahmen des INEF-Projekts „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) entstanden, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird.

BERICHTE UND ERGEBNISSE
© UNSPLASH/Mika Baumeister

Ist die Weltwirtschaft geliefert? – Globale Lieferketten und multiple Krisen

Dresdner Forum für Internationale Politik 2023

Konferenzbericht

Der Krieg in der Ukraine sowie die Corona-Pandemie haben uns erneut die Anfälligkeit der internationalen Lieferketten vor Augen geführt. Am 2. Februar 2023 diskutierten internationale Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in Dresden über mögliche Lösungsansätze.

Lesen Sie nun den ausführlichen Konferenzbericht auf unserer Webseite!

IN EIGENER SACHE
© Foto Agentur Ruhr/Bettina Engel-Albustin

Neu gegründete DVPW-Themengruppe „Internationale Organisation“

Im Rahmen der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) hat sich eine neue Themengruppe „Internationale Organisation“ gegründet, die allen Interessierten offensteht, die sich in Forschung, Lehre und/oder Politikberatung mit internationalen Organisationen aus unterschiedlichen theoretischen und methodischen Perspektiven befassen. Die wissenschaftliche Geschäftsführerin des INEF, Dr. Cornelia Ulbert, ist Teil des vierköpfigen Sprecher*innen-Teams.

Neue Mitarbeiterin bei der sef:

Seit dem 1. April verstärkt Nora Witt das Team der sef: als Wissenschaftliche Referentin. Sie bringt einen interdisziplinären Background in Geographischer Entwicklungsforschung Afrikas (B.A.) an der Universität Bayreuth und einen Master in Politikwissenschaften (M.A.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit. Zuletzt war sie an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften und dem „Institute for Research in International Assistance“ (IRIA) in Berlin als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung und Lehre tätig.

Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:)
Dechenstraße 2 | 53115 Bonn
sef@sef-bonn.org
www.sef-bonn.org

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Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)
Lotharstraße 53 | 47057 Duisburg
inef-sek@uni-due.de
https://www.uni-due.de/inef/

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Die Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) wurde 1986 auf Initiative von Willy Brandt gegründet. Sie ist eine überparteiliche und gemeinnützige Einrichtung. Die sef: bietet ein hochrangiges internationales Forum für das gemeinsame Nachdenken über die komplexen Herausforderungen der Globalisierung. Die sef: ist durch einen Kooperationsvertrag mit dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg- Essen verbunden. Das INEF schlägt mit seiner anwendungsorientierten Forschung eine Brücke zwischen Theorie und Politik. Es ist eines von drei Trägerinstituten des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research.